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Impostures, 2018

Impostures, 2018

Inga Danysz

* 1990 in Warschau, Polen, lebt und arbeitet in Berlin

Inga Danysz richtet in ihrer Installation den Blick auf die Mechanismen von Kontrolle und Disziplinierung. Bei Impostures hat sie Absperrungen, bestehend aus Ständern und Ketten, wie sie zur Regulierung von Menschenströmen etwa in Transitzonen oder in Ausstellungen verwendet werden, aus Glas nachgeformt. Wie der Titel, der mit „Hochstapeleien“ oder „Schwindel“ übersetzt werden könnte, bereits anklingen lässt, sind diese nur scheinbar funktional, sie ahmen eine Absperrung eher nach, als dass sie tatsächlich eine regulierende Funktion hätten. Ihre Transparenz stellt die Frage nach Macht und Kontrolle im Raum, die nicht mehr auf die direkte Disziplinierung von Menschen abzielen. Auch auf die Brüchigkeit, Fragilität bzw. die Infragestellung der Richtigkeit von Geschichte oder Fakten wird in der stillen, transparenten Skulptur subtil hingewiesen.

Frédéric Bußmann, Stephanie Weber und Susanne Kleine

Glas, Borosilikatglas

Diverse Maße, Installation variabel

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